Die Führenderzeremonie muss von jedem neuen Führenden eines Rudels durchlaufen werden. Sie ist die einzige Zeremonie, die vom Rudel der Sterne direkt ausgeführt wird, und nicht nur im Namen dessen geschieht (wenn man von der Heilrnderzeremonie absieht, bei der die neu ernannten Heilenden ihre Ahnen im Anschluss treffen).
• ABLAUF •
Um Führender zu werden, muss man Zweitführender gewesen sein. Wenn der alte Führende zurücktritt, was aber selten passiert oder stirbt, macht sich der Zweitführende mit dem Heilenden des Rudels zur tropfenden Höhle auf, um seine neun Leben und seinen Führendennamen zu bekommen. Vor dieser Zeremonie darf er, wie alle Katzen, die mit dem Rudel der Sterne in Kontakt treten, nichts essen (Reisekräuter ausgenommen). In der tropfenden Höhle muss sich der neue Führende mit der Schnauze in das Wasser legen und dann einschlafen. Er wird nun (meist in Kombination mit Angst und Kältegefühlen) zum Rudel der Sterne gebracht.
• DIE NEUN LEBEN •
Wenn sich der Zweitführende mit dem Rudel der Sterne verbindet, findet er sich bei der Wolkenplattform wieder. Alle Katzen des Rudels der Sterne geleiten den Führenden zu ihnen und begrüßen den neuen Führenden. Um zum richtigen Führenden zu werden, muss die Katze erst neun Leben vom Rudel der Sterne empfangen. Diese neun Leben bekommt er von verwandten Katzen oder von Katzen, die ihm sehr nahe standen. Jedes Leben hat auch eine übergeordnete Bedeutung, denn mit jedem Leben wird dem Führenden gleichzeitig auch eine Eigenschaft verliehen, welche er in seinem Leben benötigen wird. Meist ist die Übertragung der Leben mit Schmerz verbunden. Mit dieser Zeremonie verliert der Führende übrigens sein Leben (also jenes, das er von seiner Geburt an gelebt hat). Danach ist er ein richtiger Führender. Ab diesem Zeitpunkt hat die Katze auch einen neuen Namen. Der Name endet dann auf -stern. Teilweise nutzt das Rudel der Sterne diese Zeremonie auch, um dem neuen Führenden eine Botschaft mit auf den Weg zu geben.